WAS HAT MICH GEPRÄGT
Mein Urgroßvater war selbständiger Bauunternehmer, mein Vater war im 2. Standein selbständig, der Ururgroßvater mütterlicherseits war selbstständig.
"Wir machen keinen Murks, wir machen das anständig!" (Familienmotto)
Die Leidenschaft, Dinge zu gestalten und verändern, weit über den Tellerrand hinaus zu blicken, Voraus- und Andersdenker zu sein, hat in meiner Familie Tradition.
Verantwortungsvolles Handeln, Gradlinigkeit, die Initiative ergreifen und tatkräftig zupacken, seinen Beruf gewissenhaft mit Herzblut und Leidschaft tun, sich anständig verhalten, in Krisenzeiten vorbehaltlos füreinander da sein, solide, nachhaltige Qualität liefern, eine tiefe Abneigung gegenüber Blendern und Großmäulern hegen: all dies zieht sich durch meine Familiengeschichte wie ein roter Faden.
Zielstrebigkeit, Weltoffenheit, eine Leidenschaft für Naturwissenschaften, Kulturen, Geschichte, Literatur, Musik, Sprachen, Philosophie, für Schönes und Wertbeständiges, Pragmatismus, ein ausgeprägter Familiensinn, ein Faible für gute Küche, schwarzen Humor und die Übernahme von sozialer Verantwortung haben in meiner Familie seit jeher einen hohen Stellenwert.
"Immer um die nächste Ecke gucken": (Familienmotto)
unstillbarer Wissensdurst, der Drang, immer wieder einen Schritt weiterzugehen, neue Dinge zu entdecken und sich ständig weiter zu entwickeln, das verbindet mich ebenfalls mit meinen Lieben.
Die gelebten Werten meiner Familie decken sich stark mit den Werten des "Ehrbaren Hanseatischen Kaufmanns", denen ich mich als Unternehmerin verbunden und verpflichtet fühle.
Da ich neben vielen Dingen die Nordsee liebe, Großsegler, die Geschichte der Erfinder und Entdecker, der Seefahrer, der Hanse, Hamburg und meine Lieblingsinsel Langeoog, schließt sich damit ein Kreis.
WOFÜR MACHE ICH MICH ALS FÖRDERMITGLIED STARK
Die Seenotretter der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger.
Die Seenotretter (alle arbeiten ehrenamtlich!) fahren raus, wenn andere bei Sturm reinkommen. Sie setzen sich ein für in Seenot geratene Menschen, getragen vom Gedanken an seemännische Solidarität. Dabei nehmen sie in Kauf, selbst in Gefahr zu geraten. Einige Seenotretter haben bei Einsätzen ihr Leben verloren. Als Wassersportlerin bin ich froh zu wissen, dass es sie gibt.
Als Coach und sturmerprobter Krisenlotse stehe ich Ihnen zur Seite, wenn Sie in Ihrem Leben in einen Sturm geraten oder havariert sind.
Übrigens: der erste Seenotretter war 1828 eine Langeoogerin, die sich bei Sturm ins Meer wagte, um eine Seilverbindung zu einem havarierten Segelschiff aufzubauen und die Seeleute zu retten.
Die Deutsche Stiftung Sail Training (DSST), welche einen der schönsten Großsegler unterhält:
die Alex 2 (Alexander von Humboldt II), die grüne Lady. Sie ist die würdige Nachfolgerin der ersten Dreimastbark, der Alex, welche seinerzeit der Öffentlichkeit durch eine Bierwerbung bekannt wurde.
Die Alex 2 ermöglicht es Menschen, die Grundlagen ordentlicher Seemanschaft kennen zu lernen, das Arbeiten in einem Team, in dem sich alle für ein Ziel einsetzen und sich der Eine auf den Anderen verlassen kann. So ein Törn kann nur funktionieren, wenn jeder seine Rolle übernimmt.
Mir geht das Herz auf, wenn ich alte Großsegler sehe. Vor allem bewundere ich die Kapitäne, die ein so großes Schiff sicher durch die Weltmeere segeln. Das erfordert Courage, Erfahrung, Leadership und vor allem solides Handwerk.
Im September 2021 habe ich mir einen langehegten Traum erfüllt und bin zwei Wochen auf der Alex 2 als Teil der Mannschaft mitgefahren, mit Wache gehen (0-4) und allem Drum und Dran.
"Die Stiftung "Butterflies" sorgt als Partnerstiftung von Misereor dafür, dass obdachlose Straßenkinder in Indien Zugang erhalten zu Bildung,
einem Dach über dem Kopf, Nahrung und medizinischer Versorgung.
Durch berufsbedingte, internationale Reisen (u. a. nach Tunesien, Marokko und Mauritius) zu Beginn meiner Laufbahn habe ich verstanden, welches Privileg der Zugang zu Bildung bedeutet.
In Marokko habe ich hautnah erlebt, was 80 % Analphabetentum in der Bevölkerung bedeuten.
Die Fähigkeit, lesen und schreiben zu können ist die Grundlage für eine selbst bestimmte Zukunft und eine Chance, aus seinem Potenzial das Beste zu machen.
"Freilichtmuseum Detmold"
Aus einer Familie von Architekten und Bauingenieuren stammend, habe ich ein Faible für schöne, alte Häuser (und Gegenstände).
Alte Häuser wurden mit viel Fachwissen, handwerklichem Geschick und Liebe zum Detail gebaut. Ein altes Haus hat eine lebendige Geschichte. Viele der Häuser haben über Jahrhunderte mehreren Generationen ein Zuhause geboten.
Alte Häuser sind für mich der Gegenentwurf zu Schnelllebigkeit und Wegwerfgesellschaft. Und das Symbol für solides, nachhaltiges Handeln statt Blendwerk, Mogelpackungen und Bilanzkosmetik.
Das Freilichtmuseum ist für mich ein besonderer Ort. Ein Gang durch das Freilichtmuseum holt mich ins Hier und Jetzt, wenn es im Leben grade turbulent zugeht.
"Tierschutzverein Bielefeld"
Seit Kinderzeiten empfinde ich eine tiefe Verbindung zur Natur und zu Tieren. Meine erste Tierrettung (da war ich fünf) war ein aus dem Nest gefallenes Spatzenkind.
Mit viel Geduld und Hingabe habe ich den kleinen Kerl aufgepäppelt und ihm das Fliegen beigebracht, weil ich den Gedanken nicht ertrug, dass er ohne seine Eltern verhungern oder den Katzen zum Opfer fallen würde.
Verantwortungsloser Umgang mit Tieren bringt mich auf die Palme. Tierheime sind händeringend auf Spenden angewiesen, um sich um die Tiere kümmern zu können und dafür zu sorgen, dass sie wieder in liebevolle Hände kommen.